Damit die ganz Kleinen sich sicher und geborgen fühlen können, brauchen sie Bezugspersonen, die ihnen Schutz und Selbstvertrauen geben. Professionelle Begleiter geben Kindern und ihren Eltern den Halt, den sie benötigen. Deshalb unterstützt die Winzig Stiftung Fachkräfte in der Arbeit mit (werdenden) Eltern und Kindern von 0-3 Jahren mit Fortbildungs- und Beratungsangeboten.
Nutzen Sie gerne unser vielfältiges Forbildungsangebot: Nehmen Sie einfach Kontakt auf und lassen Sie sich beraten.
Datum: 17.02.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0517
Referentin: Monika Thiel
Datum: 24.02.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr. 5010 0515
Referentin: Monika Thiel
Datum: 24.03.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr. 5010 0526
Referentin: Dr. Anja Schmidt-Ott
Datum: 10.04., 28.04., 22.05., 26.06., 04.09. & 02.10.2025, jeweils 9:00 - 13:00 Uhr
Kosten: 720,00 Euro
Kursnr: 5010 0514
Referentin: Monika Thiel
Datum: 29.04.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0516
Referentin: Monika Thiel
Datum: 07.05.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0521
Referentin: Kristina Mohr
Datum: 16.05.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0524
Referentin: Sandra Marmulla
Datum: 13.06.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0527
Referentin: Dr. Anja Schmidt-Ott
Datum: 16.06.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0523
Referentin: Janine Schmies
Infoabend: 24.06.2025, 17:00-19:00 Uhr (kostenlos)
Tag 1: 27.11.2025, Bindung und Sucht
Tag 2: 28.11.2025, Bindung und Trauma
Kosten: 260,00 Euro (Tag 1+2)
Kursnr: 5010 0540
Referentin: Simone Waesenberg
Datum: 26.09.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0525
Referentin: Sandra Marmulla
Datum: 30.09.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0528
Referentin: Janine Schmies
Datum: 07.10.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0518
Referentin: Monika Thiel
Datum: 09.10.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0519
Referentin: Monika Thiel
Datum: 03.11.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0520
Referentin: Monika Thiel
Datum: 13.11.2025, 9:00 - 16:00 Uhr
Kosten: 130,00 Euro
Kursnr: 5010 0521
Referentin: Monika Thiel
Jedes Jahr ist die Eingewöhnung ein großes Thema in der Kindertagesbetreuung.
Wie kann eine Eingewöhnung gelingen, die den Kindern die Sicherheit gibt, um sich spielend zu bilden und um offen zu sein für das, was sie in der Kita erleben und entdecken können?
Es ist wichtig, in der Eingewöhnungszeit Bedingungen zu schaffen, die allen Beteiligten ermöglichen, sich so kennenzulernen, dass Vertrauen aufgebaut werden kann.
In diesem Seminar erfahren Sie, angelehnt an das Berliner Eingewöhnungsmodell, wie Kinder besonders sanft eingewöhnt werden können.
Sie lernen den Ablauf der Eingewöhnung kennen, die einen klaren Rahmen gibt.
Jedoch geht es bei der sanften Eingewöhnung auch darum, genau hinzuschauen und individuell für jede Familie zu entscheiden, wie lange jede einzelne Eingewöhnungsphase dauert.
Jedes Jahr werden immer jüngere Kinder in die Kita oder in die Kindertagespflege eingewöhnt. Sie zeigen durch ihre Körpersprache, ob sie offen sind, sich regulieren oder Unterstützung des Erwachsenen benötigen.
In diesem Seminar werden wir die Feinzeichen der Babys und Kleinkinder entschlüsseln.
Nach dem Motto: SEHEN, VERSTEHEN und HANDELN wird es leichter, die Bedürfnisse des Babys oder Kleinkindes zu erkennen und darauf feinfühlig zu reagieren. Das Lesen der Körpersprache ist auch bei der Eingewöhnung sehr hilfreich, damit Überforderungssituationen für die Kinder vermieden werden können.
Der Start in die Kita entscheidet oft über das Wohlfühlen des Kindes in der Kita für die nächsten Jahre. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit einer achtsamen, sanften und individuellen Eingewöhnung, damit bereits die Babys zu entdeckerfreudigen
Eroberern werden können. Dem Beziehungsaufbau zwischen dem Kind und Ihnen kommt eine große Bedeutung zu. Hier kommt es besonders auf den gelingenden Anfang an. Ohne Bindung ist Bildung unmöglich.
Sie erfahren in diesem Seminar, wie Sie die Eingewöhnung mit den allerjüngsten Kindern gestalten können, unter Berücksichtigung der Begleitung der Eltern.
Inhalte des Seminars:
Kinder sind neugierig und interessiert am Essen. Sie machen vielfältige Erfahrungen in der Esssituation und probieren gerne Neues aus. Jedoch gibt es auch Kinder, die sich - nicht nur in der Kita - mit dem Essen schwertun. Sie mögen nur einzelne Nahrungsmittel, möchten nicht probieren oder verweigern generell jede Mahlzeit. Eltern kommen auf Sie zu und bitten Sie, dafür zu sorgen, dass ihr Kind isst. Manchmal gibt es auch Uneinigkeiten im Team, wie Sie mit den Kindern und Eltern umgehen möchten, denn das Thema „Essen“ ist für alle Menschen - je nachdem, welche Esserlebnisse sie selbst erfahren haben – ganz unterschiedlich.
Inhalte des Seminars:
Der Kita-Alltag ist häufig eine Herausforderung. Oft stehen Eltern unvermittelt in der Tür, um von Ihren Sorgen und Nöten zu berichten. Sie kommen mit Fragen zu Ihnen, mit Vorwürfen und mit ihrem Ärger, weil etwas anders ist, als sie erwartet haben. Mit zunehmend jüngeren Kindern in der Einrichtung, wächst der Bedarf der Eltern an Gesprächen mit Ihnen, um Beratung, Austausch, Orientierung und Sicherheit zu bekommen. Manchmal ist es auch andersherum: Sie sehen den dringenden Bedarf für ein Elterngespräch, jedoch regieren die Eltern ablehnend. Egal wie: Elterngespräche gelingen, wenn das Gespräch wertschätzend und einfühlsam geführt wird. In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit verbindenden Kommunikationselementen, die im Elterngespräch genutzt werden können. Anhand von praktischen Beispielen erarbeiten wir Möglichkeiten, erproben Gesprächsanfänge und Gesprächsverläufe. Kindliche Verhaltensweisen formulieren wir aus Sicht des Kindes ressourcenorientiert um. So können Eltern eingeladen werden, sich in ihr Kind einzufühlen und es passgenau zu unterstützen.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Sandra Marmulla
Sie interessieren sich für Marte Meo, möchten aber nicht gleich einen
Practitionerkurs absolvieren? Dann ist das Seminar Marte Meo Kompakt für Sie und
Ihr Team genau richtig.
An diesem Tag bekommen Sie die Möglichkeit, in die Marte Meo Methode
einzutauchen und sich einen ersten Überblick zu verschaffen. Sie erfahren die
Hintergründe von Marte Meo und lernen die unterstützenden Marte Meo
Kommunikationselemente in strukturierten Leistungssituationen und im freien Spiel
kennen. Anhand von Beispielvideos erleben Sie die kleinschrittige Marte Meo
Interaktionsanalyse, um Kinder passgenau zu ihrem Entwicklungsstand begleiten zu
können.
Referentin: Monika Thiel
Marte Meo ("aus eigener Kraft...") ist eine entwicklungsunterstützende Methode,
deren besondere Stärke in der Kommunikation, im täglichen Miteinander und durch
die Kraft der Bilder zum Tragen kommt.
Ein Schwerpunkt von Marte Meo ist der Blick auf die kindliche Entwicklung. In Kitas
ist Marte Meo seit vielen Jahren etabliert und wird dort erfolgreich eingesetzt.
Mit der Marte Meo Methode bekommen Sie konkrete Informationen darüber, wie Sie
Entwicklungsschritte mit den verschiedenen Marte Meo Elementen und im täglichen
Umgang mit dem Kind unter Berücksichtigung ihrer ganz individuellen Ressourcen
unterstützen können (so können diese mit Hilfe von Videoclips sichtbar gemacht
werden). Durch die Videointeraktionsanalyse werden unvergleichliche Möglichkeiten
geboten, die Kinder in allen Nuancen wahrzunehmen und konkrete
Handlungsstrategien daraus zu entwickeln.
Inhalte des Zertifikatskurses:
Referentin: Monika Thiel
In dieser Fortbildung lernen Sie wichtige Aspekte der Entwicklungspsychologie für
Kinder in den ersten Lebensjahren kennen, um Kinder und ihr Verhalten zu
verstehen und den Kindern passgenaue Unterstützung anbieten zu können.
Aus Sicht des Kindes beleuchten wir Feinzeichen und Signale des Kindes, die uns
Aufschluss darüber geben, ob das Kind Offenheit zeigt, oder sich gerade selbst
reguliert, weil etwas momentan anstrengend ist.
Kindliches Verhalten ist oft herausfordernd und vielleicht fragen Sie sich, weshalb
das Kind sich so verhält. Jedes Verhalten macht für das Kind Sinn, auch wenn wir
diesen nicht gleich erkennen. Verstehen Sie das kindliche Verhalten, ist es leichter,
dem Kind Alternativen zu zeigen, wie es sich auf passenderem Weg seine
Bedürfnisse erfüllen kann.
Inhalte des Seminars:
Im Laufe der ersten vier Lebensjahre erwerben Kinder zunehmend mehr Kompetenzen in der Eigenregulation. Es gibt jedoch Kinder, die Sie besonders herausfordern. Sie zeigen originelles Verhalten, welches aber oft nicht zur sozialen Situation passt. Besonders wenn die sprachlichen Fähigkeiten noch nicht entwickelt sind, können sich Kinder nur schwer regulieren.
Sie fragen sich vielleicht, was diese Kinder brauchen, um sich anders verhalten zu
können und was der Grund für diese unpassenden Initiativen sein mag. Was können
Sie tun, wenn ein Kind in manchen Momenten die Fassung verliert und Sie keinen
Zugang zu dem Kind finden können?
In dieser Fortbildung schauen wir darauf, was die Botschaft hinter dem schwierigen
Verhalten ist. Sie erfahren, wie Sie Kinder unterstützen können, sich zunehmend
selbst zu regulieren und was das für die kindliche Entwicklung bedeutet.
Mit diesem Handwerkszeug können Sie selbst entspannter sein und das Kind dabei
begleiten, Schritt für Schritt seine sozialen und emotionalen Kompetenzen erweitern.
Inhalte des Seminars:
In alltäglichen Situationen wie beim Essen, dem An- und Ausziehen der Kinder, dem Wickeln oder beim zu Bett bringen, liegt häufig eine besondere Chance für beziehungsvolle Momente.
Diese stärkende gemeinsame Zeit wird jedoch oft durch andere Kinder unterbrochen, die genau jetzt ebenfalls Ihre Aufmerksamkeit benötigen. Viele unterschiedliche kindliche Bedürfnisse wollen zeitgleich von Ihnen erfüllt werden, und der ohnehin stressige Alltag lässt Ihnen kaum Zeit und Spielraum, sich beziehungsvollen Momenten intensiv zu widmen. Kommt dann noch ein Kind dazu, welches gerade die Autonomiephase intensiv durchlebt, kann der Kita-Alltag sein Gleichgewicht verlieren und beim Erwachsenen Überforderung, Anspannung und Erschöpfung auslösen.
In dieser Seminarreihe beschäftigen wir uns mit Handlungsmöglichkeiten, die alle Beteiligten in Alltagssituationen stärken. Dabei beleuchten wir auch herausforderndes kindliches Verhalten und versuchen die Botschaft hinter dem Verhalten zu entschlüsseln.
Sie sind eingeladen, eigene Alltagsbeispiele mitzubringen.
Die Seminarreihe bietet die Möglichkeit der prozesshaften Begleitung.
Inhalte des Seminars:
ln diesem Workshop geht es um die Rolle des inneren Clowns / Clownin in der Arbeit mit Kindern. Und deshatb zunächst
um die Clownsfigur in sich selbst. Die wertschätzende Neugier und Grundfreude der ureigenen Clownsfigur ist ein
sprudelnder Quett für Positives, sie ist eine ,,wichtige Persönlichkeit", ein großes Kind - kann nichts, fühlt und meistert
doch alles. Darin ist die Figur dem kindlichen Lern- und Lebensalttag sehr nah und baut sekundenschnell eine mitfühlende
Brücke zu ihren Herzen.
Die Einführung bietet einen rasanten sowie behutsamen Einstieg in die Clownsfigur, die in jeder von uns wohnt. Mit
ihrem staunenden Herzen lässt sie uns wie neugeboren die Welt so annehmen, wie sie ist - um sie dann auf den Kopf zu
stellen.
,,Auja!"- Genuss in allen Lebenslagen! ln jedem Menschen steckt noch irgendwo das freie Kind, unmittetbar unterwegs in der Welt und unerschütterlich da - im Hier und Jetzt; mit unkonventionellem Gebaren, Träumen und der Direktheit der Gefühle. Allein die Suche danach fördert die erwachsene Unbeholfenheit des Spiels zutage und lässt komische und berührende Situationen entstehen. Mit lauten sowie leisen Methoden aus dem Körper- & Emotionstheater wird das natürliche Spiel gefördert und ein freier Raum für das etwas Andere in uns geboten: Mit komischen Gangarten, dem übertriebenen Gefühls-ABC, Phantasiereisen und Clownsprache erobern wir uns spielerisch die Leichtigkeit des Seins - mit Humor, Verrücktheit und Spaß! Zum Ende reflektieren wir die sogenannten "Clowns-Kompetenzen": Ein Repertoire an clownesken Ausdrucks- und Kommunikations-Kompetenzen wie Empathie, Team- & Kontaktfähigkeit, Präsenz, Mimik, Resilienz & Humor für den Arbeitsalltag mit Kindern (und Erwachsenen). lnklusive Anregungen und Spielideen.
Voraussetzung: Vorerfahrungen und Fitness sind ausdrücklich nicht nötig. Sehr wichtig ist aber eine eigene große Neugierde auf die rote Clowns-Nase und die Bereitschaft zu körperlicher unkonventioneller Bewegung - Widerstände willkommen!
Referentin: Kristina Mohr
Pädagogisches Handeln versteht sich als professionell gestaltete Beziehungsarbeit. Innerhalb dieser Arbeit begegnen wir Kindern und Jugendlichen mit vielfältig belasteten Bindungserfahrungen. Die sich daraus ergebenden erheblichen Folgen für die Bindungs- und Explorationsfähigkeit sowie die Möglichkeiten zur Selbstregulation weisen darauf hin, wie wichtig es ist, die Erkenntnisse der Bindungsforschung im pädagogischen Kontext anzuwenden.
Eine Kernaussage der Bindungsforschung ist, dass problematische frühkindliche
Bindungserfahrungen nicht überschrieben werden und zu einem unsicheren Bindungsstil
führen, was sich in der kindlichen Reaktion unterschiedlich zeigt:
Das eine Kind, verstummt, erstarrt oder erschlafft, während das andere weint, aufbraust
und/oder kaum zu beruhigen ist. Jugendliche reagieren möglicherweise kontrollierend
oder fallen durch hochrisikohaftes Verhalten auf.
Auch bei den Eltern können sich eigene unsichere Bindungserfahrungen zum Beispiel
durch kühles oder für das Kind unvorhersehbares bzw. einschüchterndes Verhalten
zeigen. Dies kann zur Gefährdung einer sicheren Eltern-Kind-Beziehung und zur
transgenerationalen Weitergabe des Bindungsstils führen.
Bindungsorientierung beinhaltet, ein Verständnis dafür zu haben, welche
Bindungserfahrungen Menschen in Belastungssituationen re-aktivieren um als Fachkraft
bindungssichernd darauf zu reagieren.
Ziele der modularen Fortbildungsreihe:
Referentin: Simone Waesenberg
Erzieher/In - der schönste Beruf der Welt?
Der Traumberuf Erzieher*in endet in der Realität oftmals im Burn-Out oder in
Krankheit. Die Freude ist verschüttet und wir spüren sie nicht mehr.
Warum ist dies so und muss es wirklich so kommen? In diesem Seminar lernen wir
viele Methoden und Werkzeuge kennen, die uns dabei helfen, wieder mit unseren
ureigenen Ressourcen in Verbindung zu kommen und neue Energiequellen in uns zu
generieren. Achtsamkeits-, Meditations- und Entspannungsübungen lassen uns zur
Ruhe kommen und schaffen Raum für neue Kraft und Ideen. Hier erfahren alle
Teilnehmer*innen Inspiration und Motivation durch Freude.
Ein kompletter Reset für
unser System, damit die Kita Arbeit wieder Spass macht!
Referentin: Sandra Marmulla
Wie passt das zusammen? Kann ich achtsam sein, wenn ich gestresst bin, weil in der Kita der Bär steppt?
In diesem Seminar geht es sowohl um den achtsamen Umgang mit sich selbst und
anderen Menschen, als auch um die Möglichkeiten, bei Stress Ruhe zu bewahren.
Sie sind eingeladen, durch oft kleine Veränderungen, Großes zu bewirken und sich
einen Blick auf sich selbst zu gönnen.
Gelebte Achtsamkeit bedeutet, ganz im Augenblick zu sein, diesen Moment im
Kontakt mit den Kindern zu erleben und nicht jetzt schon daran zu denken, dass
gleich das Essen geholt werden muss und die Kinder vorher noch eine neue Windel
brauchen.
In diesem Seminar bekommen Sie Anregungen, wie mehr Achtsamkeit und Ruhe in
den Kita-Alltag integriert werden kann. Mit Blick auf vorhandene Ressourcen und
Stärken können Sie Ihre Perspektive verändern und mehr Zufriedenheit in Ihr Leben
lassen.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Monika Thiel
Kontakt, Kreativität und Intuition sind Instrumente, die es uns ermöglichen, in unsere eigene Präsenz zu kommen und allein durch unser authentisches Sein Kinder und Gruppen auf eine leichte und angenehme Weise zu leiten. Gerade im Alltag mit Kindern verlieren wir durch Überforderung und zahllose Herausforderungen sehr schnell die Verbindung zu uns selbst. Wenn ich als Erzieher/In oder Fachkraft nicht im Kontakt mit mir selbst bin, kann die Arbeit mit Kindern sehr anstrengend werden. Sätze wie „Die Kinder hören nicht“ oder der ständige Kampf mit kindlichem Widerstand können Anzeichen dafür sein, dass wir nicht mehr in Kontakt mit uns selbst sind.
In diesem Seminar bekommen Sie Werkzeuge an die Hand, wie Sie trotz hoher Belastungen im Kita-Alltag und in der Tagespflege in Ihrer Mitte bleiben und die Arbeit mit den Kindern kompetent und pädagogisch wertvoll umsetzen können.
Referentin Sandra Marmulla
Kita-Teams sind bunt. Viele verschiedene Menschen treffen aufeinander und verbringen am Tag gemeinsame Zeit. Natürlich führt das zu Konflikten: Marita
verlässt den Maltisch unaufgeräumt nach einer Aktion mit den Kindern. Als Roberto
in die Gruppe kommt, sieht er den Tisch und ärgert sich über seine Gruppenkollegin.
Ihm ist Ordnung sehr wichtig.
Er spricht Marita später darauf an: „Ich hab‘ dir schon
so oft gesagt, dass du bitte den Kreativbereich aufräumst, bevor du mit den Kindern
rausgehst.“
Marita ist erschrocken und erwidert: „Oh, da habe ich gar nicht mehr dran gedacht.
Mir war es wichtiger mit den Kindern schnell in den Garten zu gehen.“
In diesem Seminar schauen wir sowohl auf jeden Teilnehmenden einzeln, als auch auf das gesamte Team. Wir betrachten die Werte und die Ressourcen, die jede*r einzelne mitbringt und schaffen daraus ein Gesamtbild, das für eine qualitative frühkindliche Bildung eine große Rolle spielt. Mehr Verständnis füreinander unterstützt das professionelle Handeln in Kindertageseinrichtungen.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Janine Schmies
Kommunikation ist ein großes und vielfältiges Thema. Nicht immer gelingt es uns angemessen miteinander zu sprechen. Dadurch ergeben sich besondere Herausforderungen, die das professionelle Handeln im Kita-Team erschweren. Im Hinblick auf den Kinderschutz ist es wichtig, eine offene, transparente Kommunikation im Team zu etablieren, denn nur so kann ein Raum von Vertrauen geschaffen werden. Und genau diesen Raum braucht es, um in Beziehung miteinander treten zu können und eine gelingende Kommunikation zu ermöglichen.
In diesem Seminar schauen wir auf jeden Teilnehmenden einzeln und aufs gesamte Team. Welche Sprache spreche ich und woher kommt diese eigentlich? Was bedeutet das für meine Arbeit? Wie funktioniert Sprache und welche Anteile wirken in mir? Wie erschaffen wir gemeinsam ein einrichtungsbezogenes Kommunikationsmodell, das uns im Kita-Alltag unterstützt?
Inhalte des Seminars:
Referentin: Janine Schmies
Eltern vertrauen darauf, dass ihr Kind in der Kita liebevoll umsorgt wird.
Eine gute Grundlage für pädagogische Fachkräfte und Eltern, um Kinder in den
ersten Lebensjahren gemeinsam und feinfühlig zu begleiten und zu stärken.
Doch ist das in der Kita durchgängig gewährleistet? Falls nicht, was verhindert den
liebevollen Umgang mit Kindern?
Auch bei pädagogischen Fachkräften gibt es gute und schlechte Tage, eigene
Befindlichkeiten und unterschiedliche Möglichkeiten, Stress zu verarbeiten und
gelassen zu bleiben. Denn jeder bringt eine eigene Geschichte und individuelle
Erlebnisse mit, die einen zu dem Menschen gemacht haben, der man heute ist.
Es gibt viele Gründe für Überforderungen und Krisensituationen - aber es geht auch
um die professionelle Arbeit mit Kindern. Diese erfordert von pädagogischen Fachkräften
eine regelmäßige Reflexion des eigenen Verhaltens, sowie die Bereitschaft aus
Fehlern zu lernen und diese zu korrigieren, denn: Kinder können sich nicht wehren
und haben ein Recht auf eine gewaltfreie Erziehung.
In diesem Seminar werden verschiedene Vorgehen (z.B. das Bloßstellen eines Kindes) beleuchtet.
Inhalte des Seminars:
Es folgen Überlegungen wie Sie sich als Kolleg*in verhalten könnten, wenn sie sehen, dass einem Kind Unrecht geschieht. Es gibt Raum für eigene Beispiele, den kollegialen Austausch sowie Fragen und Gedanken.
Referentin: Monika Thiel
Du schließt die Tür morgens um 7 Uhr auf, da hörst du bereits das Telefon klingeln. Deine Kollegin Rita meldet sich arbeitsunfähig. Du notierst es im Mitteilungsbuch, da kommt schon direkt der nächste Anruf rein. Eltern stehen bereits in der Eingangstür. Das ist ein nicht selten gewordenes Szenario in Kitas. Jeden Tag.
In diesem Seminar geht es darum, wie ein Notfallkonzept für Personalausfall, unter Berücksichtigung aller Beteiligten, erarbeitet und angewendet werden kann. Wir besprechen, was nötig ist, um die frühkindliche Bildung zu erhalten und wie wir es schaffen, Eltern von Anfang an ins Boot zu holen.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Janine Schmies
Achtsames und bedürfnisorientiertes Begleiten ist schon ab der Geburt möglich. Von Anfang an sind Kinder kompetent. Sie sind noch jung und doch können sie schon so viel. Manchmal überraschen sie uns mit Fähigkeiten, von denen wir nicht ahnen konnten, dass sie in ihnen stecken. Damit die Kinder diese Fähigkeiten weiter ausbauen können, benötigen sie eine Umgebung, die dies unterstützt. Ob beim Essen, beim Wickeln, beim Schlafen oder Hände waschen: Kinder benötigen Erwachsene, die ihnen auf Augenhöhe begegnen, ihnen Möglichkeiten geben, möglichst viel selbständig zu tun und ihnen zutrauen, dass sie Experten für sich selbst sind. Nicht immer ist der Alltag mit Kindern leicht. Manchmal beschweren Kinder sich lautstark oder auch leise, wenn Erwachsene andere Pläne haben als sie. Wir können uns allerdings fragen, mit welchem Recht Erwachsene ständig darüber bestimmen, was Kinder zu tun und zu lassen haben.
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit den großen Themen:
Der Fokus dieses Seminars liegt auf der bedürfnisorientierten Begleitung, die nicht bedeutet, dass Kinder alles dürfen oder entscheiden können. Das wäre ein Missverständnis und würde Kinder überfordern.
Wir schauen darauf, an welchen Stellen grenzverletzendes Verhalten Kindern gegenüber in der Kindertagespflege auftreten kann. Das Seminar weckt Bewusstsein dafür und regt zur Reflexion an, wie alternativ gehandelt werden könnte, denn Kinder die ohne Belohnungen, Beschämungen, Bestechungen, Drohungen und Erpressungen groß werden, sind gestärkt für das Leben und können selbstbewusst und entdeckerfreudig die Welt erkunden.
Referentin: Monika Thiel
Kinder wachsen gesünder und selbstbewusster heran, wenn sie von Erwachsenen umgeben sind, die ihre emotionalen Bedürfnisse verstehen und anerkennen – sowohl in fröhlichen als auch in schwierigen Zeiten. Wenn Kinder weinen, wischen wir Erwachsene das häufig aber schnell beiseite mit Worten wie: „Ach, das ist doch nicht so schlimm, das tut doch nicht so weh.“ Oder wir lenken die Kinder ab und versuchen, sie möglichst schnell aus der Traurigkeit herauszuholen. Denn auch für uns ist ein trauriges Kind manchmal schwer aushaltbar, schließlich scheint Traurigkeit unserem Ideal einer möglichst glücklichen Kindheit entgegenzustehen. Was wir aber selten tun, ist die Traurigkeit anzuerkennen, auszuhalten und zuzulassen, sie dem Kind auch zuzugestehen. Denn das Kind erlebt gerade, dass es traurig ist. Wenn wir darauf nicht angemessen reagieren, kann es dazu führen, dass Kinder ihre eigenen Gefühle immer wieder infrage stellen, oder auch sie wegzudrücken, anstatt zu lernen, mit ihnen umzugehen. Stattdessen ist es so viel wertvoller, wenn wir lernen, die Empfindungen des Kindes zu validieren, ihnen Raum zu geben und dann gemeinsam auf Lösungssuche gehen. So stärken und fördern wir die emotionale Intelligenz und Resilienz der Kinder.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Anja Schmidt-Ott
Die zweitägige Schulung "Keine Angst vor Tod und Trauer" legt den Fokus darauf, wie man Kinder in Zeiten des Verlustes und der Trauer unterstützend begleitet. Trauer ist ein natürlicher und wichtiger Prozess im Leben, der nicht durch Vertröstungen oder Ablenkungen umgangen werden sollte. Vielmehr ist es entscheidend, dass Kinder in ihrer Trauer gesehen und integriert werden, um ihnen zu helfen, resilient und selbstbewusst heranzuwachsen und mit Verlusten umzugehen. Die Schulung bietet tiefgehende Einblicke in das kognitive Verständnis von Kindern bezüglich Verlusten wie Scheidung, Abschied oder Tod. Dabei werden auch die Trauerreaktionen von Kindern sowie deren Bezugspersonen – Eltern und Kolleg:innen – thematisiert. Dieses Wissen hilft den Teilnehmer:innen, empathisch und unterstützend zu agieren. Ein wesentlicher Bestandteil der Fortbildung sind praktische Anleitungen zur Etablierung hilfreicher Rituale im Kindergartenalltag, die Kindern helfen, mit Trauer umzugehen und Abschiede zu verarbeiten. Hier werden verschiedene Praxisangebote vorgestellt und auch erprobt. Zudem werden effektive Gesprächsstrategien mit Kindern, Eltern und Kolleg:innen erörtert, um eine offene Kommunikation und gegenseitige Unterstützung zu fördern und auch Eltern in Zeiten von Verlust oder Trennung hilfreich begleiten zu können. Darüber hinaus werden der Einsatz und die Bedeutung von Bilderbüchern, Kurzfilmen und anderen Medien diskutiert, die dazu dienen, das Thema Tod, Trennung und Trauer kindgerecht aufzubereiten. Da Trauer immer auch uns selbst emotional berührt, gibt es in dieser Fortbildung Selbsterfahrungseinheiten, in denen wir uns mit den eigenen Trauersituationen in unserem Leben beschäftigen werden, denn auch jede Trauersituation in der KiTa wird immer an unsere eigenen Erfahrungen anrühren.
Inhalte des Seminars:
Referentin: Anja Schmidt-Ott
Dieses eintägige Schulungsprogramm für Kita-Mitarbeitende konzentriert sich auf das Erkennen und Unterstützen von Trauer und Traurigkeit bei Kindern, die auf die Trennung oder Scheidung ihrer Eltern reagieren. Ziel ist es, das Bewusstsein für die oft "verbotene" oder unsichtbare Trauer zu schärfen und den Mitarbeitenden praktische Werkzeuge an die Hand zu geben, um diese Trauer zu validieren und adressieren. Durch interaktive Workshops lernen die Teilnehmenden, Anzeichen von Trauer bei Kindern zu erkennen und angemessen darauf zu reagieren. Besonderes Augenmerk wird auf den Einsatz von Bilderbüchern gelegt, die speziell dafür entwickelt wurden, mit Kindern über ihre Gefühle und die familiäre Situation zu sprechen. Darüber hinaus werden Techniken vermittelt, wie man effektive Gesprächsangebote macht und gemeinsam mit den Kindern Lösungsideen entwickelt. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Programms ist die Schulung in der Kommunikation mit Eltern, um diese in den Prozess einzubinden und sicherzustellen, dass die Bedürfnisse des Kindes sowohl zu Hause als auch in der Kita unterstützt werden. Dieses Programm bietet Kita-Mitarbeitenden die Fähigkeiten, die sie benötigen, um eine unterstützende und einfühlsame Umgebung zu schaffen, die den Kindern hilft, ihre Trauer zu verarbeiten und zu überwinden
Inhalte des Seminars:
Referentin: Anja Schmidt-Ott